Eine neue Perspektive auf islamisches Leben in Deutschland konnten die Schülerinnen und Schüler der Ethikkurse der E-Phase einnehmen.
Die Ibn-Rushd Goethe Moschee in Berlin hat deutschlandweit Aufmerksamkeit erregt, seit sie im Jahr 2017 von der Rechtsanwältin und Frauenrechtlerin Seyan Ates mit der Intention, den Islam von innen heraus zu reformieren, gegründet wurde. Als Vertreterin eines progressiven, gleichberechtigten, inklusiven Islams bietet die Moschee einen Gegenentwurf zu gängigen Vorurteilen.
Ein Imam der Moschee, Herr El-Kateb, und der islamische Religionswissenschaftler und LGBT*IQ Koordinator führten die Schülerinnen und Schüler durch einen zweistündigen Online-Workshop mit dem Thema: „Die Frauen von Medina“. Fragen wie „Dürfen Frauen Imamin sein?“ oder „Welche starken Frauen gibt es im Koran?“ wurden durchaus hitzig und kontrovers diskutiert.
Wir bedanken uns bei den Herren El-Kateb und Sarac für die fachkundige und lebendige Öffnung unseres Blicks auf einen progressiven und inklusiven Islam.
Ein besonders herzliches Dankeschön gebührt dem Förderverein, ohne dessen finanzielle Unterstützung dieser Workshop nicht möglich gewesen wäre.