Pfingstmittwoch ist traditionell der Tag der Schülerregatta in Kassel.
So auch dieses Jahr. Am 22.05. konnten sich die Regattaleiter Klaus Reitze (ASS) und Holger Römer (FG) auf ein eingespieltes Team aus jungen Helfern verlassen und über 300 Aktive aus Osnabrück, Hannover, Frankfurt, Marburg, Hann. Münden und den heimischen Schulen einen schönen Regattatag bereiten. Diese Regatta des Schülerruderverbandes Hessen dient einerseits der Standortbestimmung der Junioren vor den jeweiligen Landesfinals von Jugend-trainiert-für-Olympia, der Vorbereitung für die Qualifikationsregatta der Hess. Ruderjugend für die älteren Kinderjahrgänge und ersten Regattaerfahrungen für unsere jüngsten Aktiven.
Carolinum Osnabrück ist nicht nur die älteste Schule Deutschlands (gegr. 804) – sie war auch die erfolgreichste in Kassel. Bei der Schülerregatta war deutlich eine Tendenz in Richtung Kleinbooten zu verzeichnen. Gegen diesen Trend stemmten sich besonders das FG und die Osnabrücker und die traditionell starken Hannoveraner Schulen. In ihrem Fokus liegen besonders die Mannschaftsboote- der Vierer und der Achter.
88. Kasseler Ruderregatta
10 Tage nach der Schülerregatta folgte die traditionelle Kasseler Ruderregatta. Für deren Organisation ist der Kasseler Regattaverein verantwortlich. Valentin Schmid, Jonathan Schmid, Hannes Heitmann, Lara Eysel, Julian Benda und Laura Wollenhaupt sind allesamt ehemalige des FGs und konnten mit ihrem Team eine der größten Regatten in Hessen auf die Beine stellen.
Traditionell werden am Freitagabend die Stadtrennen ausgefahren. Einziger Verein, der in allen Rennen gestartet ist, war der RV FG – allerdings hat sich nur der Schul Mixed-Doppelvierer des FGs durchsetzen können und unser Schüler Elias Schaubhut gewann den Stadteiner der Männer. Unsere Stadt-Frauen- und der Stadt-Männerachter mussten jeweils ein Boot der Uni Kassel bzw. des RVC Kassel ziehen lassen.
Am Samstag steht der Fokus traditionell auf den Nominierungsrennen der Hessischen Ruderjugend. Deren Vorstand, Julia Seiss (RVFG), Luke Löwe (Mühlheim) und Jennifer Langer (RVFG), musste aufgrund der Ergebnisse der 3000 Meter-Rennen die Hessischen Aktiven für den Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen nominieren. In diesem Jahr waren Boote aus Frankfurt, Hanau und Limburg oft ein paar Sekunden schneller als unsere Mannschaften. Für nächstes Jahr ist hier noch Potential für Verbesserungen. Jedoch hatte der RVFG auch klare Sieger-Boote, die nun die hessischen Farben bei dem stets nur „BW“ genannten nationalen Endkämpfen vertreten: Wir gratulieren:
Lena Maxara, Elisabeth Rohde, Mila Oeste, Paula Hornbostel, Nora Weber, Moritz Enters, Noah Sandri, Simon Schwalm, Lennart Mey, Anil Shah, Benjamin Hassenpflug, Mark Mjilewski, Jacob Oenning, Melissa Röhn, Kiki Keller, Marlene Schwalm, Catharina Seibt und Moritz John.
Sie werden begleitet von unserem tollen Trainer-Team: Carina Marthaller, Julian Lester, Florian Hellwig, Florian Hofmann und Inga Ebel, die ihre Mannschaften sicher gut auf den BW Ende Juni vorbereiten werden. Motiviert sind ihre Aktiven sicher. Am Ende des Tages wurde es dann nochmals spannend, denn die Gesamtwertung und der Titel: „Erfolgreichster Ruderverein Hessens im Jungen-und Mädchenrudern“ versprach in diesem Jahr nach Frankfurt zu gehen. Nur durch einen Zufall – einer Havarie eines Vierers vom Main – konnte sich der RVFG den Titel noch ein weiteres Jahr sichern. Aller Frankfurter Übermacht zum Trotze! Fortes fortuna adiuvat: Den Mutigen hilft das Glück.
ROM