Deutsch
Abitur
Deutsch wird von der Klasse 5 bis zur Q4 unterrichtet und ist im Abitur verpflichtendes Prüfungsfach. Es kann sowohl im vierstündigen Grund- als auch im fünfstündigen Leistungskurs belegt werden. Ein maßgeblicher Unterschied besteht darin, dass die Abiturprüfung im Fach Deutsch im Leistungskurs schriftlich abgelegt werden muss, im Grundkurs hingegen die Wahl zwischen mündlicher und schriftlicher Prüfung besteht.
Projekte und Wettbewerbe
Ohne demokratische Teilhabe sowie eine konstruktive Konfliktkultur sind friedliche und stabile Gesellschaften nicht vorstellbar. Hierfür bedarf es der Offenheit, auch andere Perspektiven wahrzunehmen, in einen wertschätzenden Austausch miteinander zu treten und der Bereitschaft, auch seine eigene Position immer wieder (selbst-)kritisch auf den Prüfstand zu stellen. Das ist bei näherer Betrachtung gar nicht mal so leicht! Aus diesem Grund widmen sich unsere 10. Klassen im Fach Deutsch der hohen Kunst des gepflegten Debattierens. Fragen des aktuellen gesellschaftlichen Zusammenlebens werden im Rahmen des Projekts nach festgelegten Diskussionsregeln untersucht und ausgelotet. Am Ende der Einheit steht die Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb „Jugend debattiert”, den das FG im Schulverbund mit der Walter-Lübcke-Schule in Wolfhagen, der Christine-Brückner-Schule in Bad Emstal sowie der Ursulinenschule in Fritzlar jährlich bestreitet.
Jedes Jahr nehmen Schülerinnen und Schüler der sechsten Klasse am bundesweiten Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels teil. In den einzelnen Klassen werden zunächst die besten Vorleserinnen und Vorleser ermittelt, die sich anschließend beim Schulentscheid einer unabhängigen Jury stellen. Der Schulsieger tritt beim Stadtentscheid an, um seine Schule zu repräsentieren.
Die Deutschfachschaft ist darum bemüht, regelmäßig Begegnungen mit regionalen Autorinnen und Autoren zu initiieren. Mit den Lernenden werden zur Vorbereitung im Rahmen von Workshops Themen erarbeitet. Während der Lesungen können die Schülerinnen und Schüler Fragen stellen, um mit den Schriftstellerinnen und Schriftstellern in ein literarisches Gespräch zu kommen.
In jedem Schuljahr sind alle sechsten und siebten Klassen in Hessen dazu eingeladen, sich an dem Schulwettbewerb der Stiftung Handschrift zu beteiligen, bei dem es darum geht, handgeschriebene Briefe zu einem bestimmten Thema zu verfassen und einzureichen.
Bei der Anfertigung der Briefe geht es nicht allein um eine schöne Handschrift oder um eine formale ästhetische Gestaltung, auch die kreative inhaltliche Umsetzung spielt eine wichtige Rolle.
Rund 10.000 Schülerinnen und Schüler nehmen immer wieder an dem Wettbewerb teil und die 100 gelungensten Briefe werden schließlich innerhalb einer Preisverleihung prämiert.
Brüder Grimm
Am 20. Dezember 1812 erschien die erste Ausgabe der Kinder- und Hausmärchen in der Bearbeitung von Jacob und Wilhelm Grimm. Die Märchensammlung der beiden berühmten Brüder, die einst am Friedrichsgymnasium ihr Abitur gemacht hatten, wurde zum weltweit bekanntesten Werk deutscher Sprache und Literatur. Für uns ist es deshalb wichtig, unseren Schülerinnen und Schülern – gerade im Unterricht in der Unterstufe – diese Bedeutung zu vermitteln und intensiv mit den Märchen der Brüder Grimm zu arbeiten.
(Außer)schulische Lernorte
Die Kooperation zwischen Staatstheater und Friedrichsgymnasium ist schon seit vielen Jahren ein wertvoller Bestandteil unseres Angebots im Bereich kultureller Bildung. Sie sieht für unsere Schülerinnen und Schüler in der Regel einen Theaterbesuch pro Schuljahr vor, der an den Unterrichtsinhalt eines jährlich wechselnden Faches angebunden wird.
Es werden über die gesamte Schulzeit hinweg Veranstaltungen im Bereich Tanz, Musiktheater, Konzert und Schauspiel besucht.
Die Schüler und Schülerinnen erhalten eine Vor- oder Nachbereitung zu den jeweiligen Stücken im Unterricht und besuchen die Inszenierungen meist während des Unterrichts.
Im Laufe der Oberstufe findet für die Schülerinnen und Schüler eine eintägige Exkursion nach Weimar statt, klassisches Schaffenszentrum von Goethe und Schiller sowie Dreh- und Angelpunkt für die Künstler des Bauhauses. Hier sollen die Lernenden der damaligen Lebenswelt jener Autoren begegnen, denen sie im Unterricht häufig begegnen.
Fordern und Fördern
Schülerinnen und Schüler, die Deutsch als Zweitsprache lernen, werden innerhalb des DAZ-Unterrichts zusätzlich zum Deutschunterricht gefördert. Sie befassen sich intensiv mit den Schwerpunkten Grammatik, Wortschatz und Textproduktion.
Das Konzept der Kompensierung in der Unterstufe dient dazu, das Lernen in den Fächern Deutsch und Mathematik zu begleiten. Die Lernenden der Klassen fünf und sechs sollen auf diese Weise Sicherheit in beiden Hauptfächern erfahren und entstandene Lücken aufarbeiten oder bereits vorhandene Fähigkeiten festigen können.
Das Fach Deutsch beteiligt sich als Hauptfach maßgeblich am schulischen Methodenkonzept, etwa im Bereich der Präsentation und Einübung von Kommunikationsformen; zum Teil wird fächerübergreifend gearbeitet, zum Beispiel mit Politik und Wirtschaft, wenn es um Recherchearbeit oder die Erstellung von Bewerbungen und Praktikumsberichten geht.
Themen und Fähigkeiten
- Ausdruck und Sprache
- Journalistisches Schreiben
- Lesekultur
- Literarische Allgemeinbildung
- Rhetorik und Stil
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