Berichte

„Gerechtigkeit verjährt nicht.“

Am 31. Januar waren wir, der Q3-Jahrgang, im Gloria-Kino, um uns den Dokumentarfilm „Fritz Bauers Erbe“ anzusehen.

Der Film handelt von den letzten Gerichtsverhandlungen gegen NS-Verbrecher und klärt auf, warum erst so spät juristische Schritte eingeleitet worden waren. Fritz Bauer ist ein Staatsanwalt gewesen, welcher den Frankfurt Auschwitz-Prozess eingeleitet hatte. Dies ist einer der ersten Prozesse, welcher gegen NS-Verbrecher geführt worden ist. Der Film beschäftigt sich vor allem auch mit der Frage, ob man heutzutage noch die Verbrecher oder Mittäter vor Gericht bringen sollte.

Umrahmt werden die Prozesse von den Einzelschicksalen von KZ-Überlebenden. So wird das Erlebte in den Mittelpunkt gestellt und auch auf Erlebnisse mit den SS-Wachleuten eingegangen. Die Zeitzeuginnen haben von den Folgen aus der Gefangenschaft berichtet, die sie nach Jahrzehnten noch verfolgen.

Vor allem war aber einem nach den Einblicken der Überlebenden eines klar geworden: „Gerechtigkeit verjährt nicht.“

Nachdem wir den Film gesehen haben, hatten wir die Chance mit einer der Filmemacherinnen ins Gespräch zu kommen. Isabel Gathof war vor Ort und hat unsere zahlreichen Fragen und Rückmeldungen zum Film entgegengenommen. Es war eine bedrückte, aber auch positiv gestimmte Atmosphäre im Saal. Zum einen war die Emotionalität zu spüren, die Frau Gathof mit diesem Film in Verbindung bringt, zum anderen war das große Interesse da, mehr über die Zeitzeuginnen zu erfahren und wie der Film entstanden war.

Mehrmals fielen auch die Worte: „Gegen das Vergessen.“

Wer Interesse hat, den Film anzuschauen, der hat die Chance, ihn am 12.02.23 im Bali-Kino in Kassel zu erleben.

Marietta Geismann

Jahrgang Q3

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