Berichte

Juniorwahlen 2013 – Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl

Am 11.09.2013 fand in der Mensa des Friedrichsgymnasiums eine Podiumsdiskussion zu den Schwerpunkten der politischen Programme verschiedener Parteien statt. Anlass der Veranstaltung waren die Juniorwahlen, eines der größten Schulprojekte Deutschlands. Das FG hatte nun zum dritten Mal die Gelegenheit, an diesem Schulprojekt teilzunehmen, dessen Hauptakteur die Kasseler Firma Micromata GmbH ist. Ziel des Schulprojektes ist es, Jugendliche an demokratische Prozesse heranzuführen und zum Wählen zu motivieren. Die Schüler haben nun in der kommenden Woche die Möglichkeit, unter www.Juniorwahlen.de ihre Stimme für die von ihnen präferierte Partei abzugeben, wobei diese Wahlen in der Schule durchgeführt werden. Um den Schülern einen Überblick über aktuelle politische Debatten zu ermöglichen, wurde eine Podiumsdiskussion von Schülern der Q3 geleitet und durchgeführt. Zuvor waren dazu verschiedene Schwerpunkte von der PoWi-Fachschaft festgelegt worden: 1. Bildung, 2.soziale Gerechtigkeit, 3.Überwachung (NSA-Skandal) und 4. Warum wählen?

Jan Hörmann vertrat die CDU, Lars Walter die FDP, Ben Bussiek – ein Schüler des WGs, der zu Gast war – Bündnis 90/Die Grünen und Lennart Mekiffer DIE LINKE. Jede Partei gab zu den einzelnen Schwerpunkten ihr Statement ab, es wurde angeregt debattiert und kritisiert und aus dem Publikum konnten immer wieder Fragen an die Parteien gerichtet werden. Unter anderem wurde lebhaft darüber diskutiert, ob ein dreigliedriges Schulsystem erhalten oder abgeschafft werden solle. Dafür wurden gute Argumente vonseiten der CDU geliefert, die klar für die Erhaltung eines dreigliedrigen Schulsystems steht. Ein heftiger Gegenwind kam unter anderem von der SPD, die für eine Abschaffung dieses Systems plädiert.

Interessant waren zudem die Plädoyers zu der Frage, warum man eigentlich wählen gehen sollte. Die Grünen beantworteten diesen Aspekt zum Beispiel damit, dass wir in Deutschland das Glück, gar Recht hätten, wählen zu können, und damit auch eine Verantwortung besäßen, da Menschen in anderen Ländern sogar erschossen würden, weil sie für ihre Meinungsfreiheit kämpften. Dieses Argument hat wohl jeden Schüler in dem Raum ein bisschen nachdenklich gemacht.

Abschließend kann man sagen, dass das Schulprojekt sehr gut ankam, das Interesse jedes Schülers geweckt und nach der Veranstaltung unter den Schülern noch viel diskutiert wurde.

Ein großes Dankeschön an die Firma Micromata und die Schüler, die die Parteien gut vertraten, die dieses Projekt zu einer sehr anschaulichen Veranstaltung gemacht haben. Es ist schön, dass Jugendlichen mit diesem Schulprojekt die Möglichkeit gegeben wird, Eindrücke von den Parteien zu bekommen.

Franziska Reinhardt und Pia Groß, Jahrgangsstufe E1

 

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