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Die Abende des 24.06. und des 25.06.2016 waren erfüllt von guter Musik und vielen Besuchern, die die Mühen der Schüler mit Begeisterung zur Kenntnis nahmen, als die Sommerkonzerte in der Aula des Friedrichsgymnasiums Kassel stattfanden. Jährlich gilt unter der Leitung von Herrn Schäfer der Konzertauftakt dem Vororchester, das auch in diesem Jahr die großen Fortschritte der jungen Musiker zeigte, die die Eltern der Unterstufenschüler mit Stolz und Freude erfüllten. Auch das Mittelstufenorchester, das in der Programmabfolge als nächstes seinen Auftritt hatte, verbuchte große Erfolge und ging unter stürmischem Applaus wieder von der Bühne ab. Der Vorchor, unter der Leitung von Herrn Kratzenberg, der dieses Jahr von Klaviermusik begleitet wurde, erheiterte die Stimmung des Publikums mit lustigen Liedern.
Haupt- und Extrachor – beide von Frau Jukic geleitet – vollführten mit ihren Einlagen Glanzleistungen, die das gesamte Publikum zum Mitklatschen animierten und mit „Blame it on the Boogie“ die ganze Aula mit einer fröhlichen und motivierten Stimmung ausfüllte. Der Extrachor, bestehend aus Sängerinnen und Sängern des Hauptchors, überzeugte darauffolgend mit strahlender Intonation, vielfältigen Stimmlagen und mit einer überraschenden, aber einzigartigen Rap-Einlage. Die Klavierbegleitung durch Manuel Schienke betonte die Auftritte der Chöre mit einer Grundstimmung, die den Anklang der Chöre beim Publikum garantierte.
Die bereits vorangeschrittenen Abende änderten nichts an der Hitze, die auch nach der Pause und dem Verkauf von Getränken, Brezeln und Hot Dogs noch im Konzertraum lag. Verstärkt wurde diese durch die strahlende und teilweise farbenfrohe Scheinwerferbeleuchtung des Technikteams des FGs, das zudem für eine Diashow sorgte. Nachdem das Publikum in den Genuss der dynamisch und technisch ausgeklügelten Stücke der Flötenensembles kam – unter der Leitung von Herrn Menzel – schritt das Hauptorchester zum finalen Programmpunkt des Abends ein. Besonderen Applaus bekam Christoph Behr, der diesjährige Solist, der wohl erstmals in der FG-Geschichte eine Komposition für Tuba und Orchester spielte, bei der er mit diesem großen und massigen Instrument eine erstaunliche Wendigkeit zu Tage brachte. Nach dem kurzen Jalousietango als Entspannung wurde mit der Coriolanouvertüre nochmals große klassische Literatur Beethovens aufgeführt. Großes Lob an die tieferen Streichinstrumente, die die Nerven behielten und die technisch sehr anspruchsvollen Passagen sehr gut meisterten. Als letzten Programmpunkt, im Spannungsfeld zwischen melodischer Schönheit und perkussivem Temperament, wurde „Music“ von John Miles gespielt.
Ein Auftritt voll Perfektion, beinahe unerträgliche Hitze auf der Bühne, der Taktstock fliegt und die Töne lassen die gespannte Luft in der Aula vibrieren: Das ist das Gefühl von Gemeinschaft, wenn die Musiker gemeinsam Melodien erklingen lassen und tosende „Standing Ovations“ nach dem letzten Tönen durch das Publikum schallt.
Zwei Abende, die sowohl Schüler als auch Lehrer und Besucher der Konzerte begeistert und noch beschwingt von den Klängen heimkehren ließen. Zwei volle Erfolge, die wie jedes Jahr in die Annalen des FGs eingehen werden.
Sofie Höfert, Jahrgangsstufe E2
Bilder Andreas Kupka, Kai Seeger, Richard Reichel