LED

LED

Der Begriff LED steht für die Zusammenarbeit zwischen den drei Sprachen Latein, Englisch und Deutsch insbesondere in den frühen Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I am Friedrichs-gymnasium.

Die Idee
Die Schülerinnen und Schüler des Friedrichsgymnasiums haben ab der Jahrgangsstufe 5 Un-terricht in den drei Sprachen Deutsch, Latein und Englisch. Der Sprachunterricht des FG ver-sucht, auf gemeinsame Phänomene im Bereich der Lexik und Grammatik, inhaltlich-thematische Gemeinsamkeiten und ähnliche Methoden des Vokabellernens in den drei Spra-chen hinzuweisen. Latein kommt dabei eine besondere Funktion zu, weil in dieser Sprache bereits in den ersten Unterrichtsstunden über grundlegende grammatikalische Elemente gesprochen werden muss. Der Unterricht der beiden anderen Sprachen Deutsch und Englisch kann an den erworbenen Kompetenzen im Fach Latein anknüpfen. Ziel ist es, dass die Schü-lerinnen und Schüler ihr Wissen auf dem Gebiet der Sprachen vernetzen, Gemeinsamkeiten der drei Sprachen erkennen und auf diese Weise in einigen Bereichen zu einer schnelleren Sprachprogression kommen.

Die Umsetzung

  • Die Sprachenkollegen einer Klasse tauschen sich regelmäßig über die durchgenommenen sprachlichen Phänomene aus und können die Lernenden so auf bereits erworbene Kompetenzen hinweisen bzw. sie (weiter-) entwickeln.
  • Verschiedene von den Lehrkräften entwickelte Arbeitsblätter, Plakate und Über-sichten versuchen, die grammatikalische Progression in einigen grundlegenden Bereichen in den Fächern Latein, Englisch und Deutsch („LED“) parallel abzubilden. Diese Materialien werden in allen Sprachenfächern genutzt.
  • Ein wichtiges Plakat ist die LED-Wand:
    • Sie hilft den Lernenden,
      • weil sie sich über den Weg des Sprachvergleichs neue grammatikalische Phänomene leichter erschließen können
      • weil sie die bisher erarbeitete Grammatik stets vor Augen haben
      • weil sie durch eingesparte Zeit andere Themen vertiefen können.
    • Sie hilft den Lehrkräften,
      • weil sie explizite Sprachvergleiche möglich macht
      • weil sprachvergleichender Unterricht leichter planbar wird
      • weil Zeit für andere Aufgaben genutzt werden kann.