[custom_frame_left][/custom_frame_left]Wir, die E-Phase dieses Jahres, sind vom Mittwoch, den 10.09. bis Freitag, den 12.09.14 in Rotenburg an der Fulda auf Kennenlernfahrt gewesen. Da wir uns gegenseitig in unseren Tutorien teilweise nicht einmal mit Namen kannten, war das auch dringend nötig.
Die Zugfahrt nach Rotenburg und die anschließende kleine Wanderung zur Jugendherberge hatten wir alle gut überstanden, da erwartete uns bereits die erste Schwierigkeit: die Zimmereinteilung. Von unseren Lehrern Frau Hintz, Herr Weber, Frau Dr. Röttgen, Herr Kupka und Herr Menzel wurde festgelegt, dass die Zimmer tutorienweise verteilt werden sollten, was schon zu kleineren Protesten führte. Auch das Eintragen in die Namensliste für bspw. die Feuerwehr stellte eine schmerzhafte Hürde dar, denn wer will schon warten, bis sich die anderen alle eingetragen haben?
Als wir endlich alle auf unsere Zimmer verteilt waren, gab es für die Tutorien Weber und Kupka erst einmal Mittagessen, da wir uns zum Essen aufteilen mussten. Das Weber-Tutorium machte im Anschluss eine sehr interessante Wanderung unter der Führung des ortskundigen Försters durch den Wald in der Umgebung Rotenburgs. Auch das Tutorium von Herrn Kupka machte eine längere Wanderung. Frau Dr. Röttgen und Frau Hintz mit ihren Tutorien wanderten aufgrund des späteren Mittagessens etwas kürzer. Herr Menzel entschied sich mit seinem Tutorium für Minigolf. Anschließend gab es Abendessen. Ab 19:30 Uhr durften die eifrig wandernden Tutorien von Herrn Weber und Herrn Kupka mit dem Nachtwächter von Rotenburg eine Stadtführung unternehmen, die in einer Grabkammer um 21 Uhr ihr Ende fand. Zurück in der Jugendherberge war um 22 Uhr Bettruhe.
Am nächsten Morgen begannen die anderen Tutorien mit dem Frühstück. Auf dem Programm standen Floßbau an der Fulda und teamfördernde Spiele mit ein paar sehr netten Sozialarbeiterinnen. Die Tutorien von Herrn Weber und Herrn Kupka begannen mit dem nassen Spaß des Floßbaus, die anderen mit den Teamspielen. Das Floßbauen verlief weitestgehend unfallfrei und diejenigen, die bei der Probefahrt nass wurden, sprangen entweder freiwillig oder zur Rettung des Bootes in die Fulda. Auch die Teamspiele machten sehr viel Spaß, obwohl sie, als am Nachmittag getauscht wurde, teilweise im Regen stattfanden.
Das Abendprogramm war wieder vielfältig. Herrn Webers Tutorium machte eine spannende Fledermausexkursion, während der, mit Hilfe von Rotlicht, Fledermäuse sichtbar gemacht wurden. Auch hören konnten die Exkursionsteilnehmer die Fledermäuse, wobei die „Rapperfledermaus“ (so genannt wegen ihres dem Rappen ähnelnden Fiepens) für einige Lacher sorgte. Die Tutorien von Frau Dr. Röttgen, Herrn Menzel und Frau Hintz holten ihre Stadtführung nach, verpassten allerdings, da der Nachtwächter die Zeit vergaß, die Grabkammer. Begeistert zeigten sie sich vom Hexenturm, indem einige Mutige auch einmal Probegefangene spielten.
Am Freitagmorgen wurde gepackt, geputzt, gegähnt und geschleppt und anschließend gewartet. Dann ging es los mit der kleinen Wanderung zum Bahnsteig, mit 5 Min Verspätung rollte der beengte Zug ein und die Heimreise, die problemlos verlief, konnte beginnen.
Carla von Canstein, E1