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Liebestragödie, mit Humor gewürzt: FG-Schüler tanzen im Staatstheater

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Die Mutter aller tragisch endenden Liebesgeschichten ist ohne Frage Shakespeares „Romeo und Julia“. Endlos ist die Kette derer, die sich davon inspirieren ließen. Der russische Komponist Sergej Prokofjew (1891-1953) machte 1935 aus der Liebestragödie ein Ballett mit drei Akten und einem kurzen Epilog.

In Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Kassel erarbeiteten Schüler des Kasseler Friedrichsgymnasiums (FG) – Kurs für Darstellendes Spiel –, geleitet von Maria Rehborn und betreut von der Tanztheaterpädagogin Agnetha Jaunich, Choreografien zu Auszügen aus Prokofjews Ballett. Die Früchte dieser Zusammenarbeit präsentierten die Schüler am Montagvormittag im mit Hunderten Jugendlichen gefüllten Opernhaus. Die Musik Prokofjews intonierte das Staatsorchester unter der Leitung von Yoel Gamzou mit viel Empathie.

Die jugendlichen Tänzer vom FG waren mit Hingabe bei der Sache, gruppendynamische Bilder dominierten. Dennoch nahmen die Jugendlichen das Thema nicht zu schwer. Immer wieder lockerten einige Choreografien und kurze Texte den tragischen Gehalt der Vorlage auf. Besonders die Kämpfe der rivalisierenden Parteien wurden mit jugendlichem Augenzwinkern gewürzt.

Getanzt wurde überwiegend zu Szenen aus dem ersten Akt des Prokofjew-Balletts: Morgentanz, Der Streit, Masken, Tanz der Ritter. Dann auch zu Tybalts Tod und Romeo am Grabe Julias. Nach der letzten Szene ergriff Yoel Gamzou spontan das Mikrofon und sprach davon, wie aktuell Shakespeares 500 Jahre altes Thema auch heute ist und welche Faszination die Musik von Prokofjews Ballett bei ihm auslöst. Im Anschluss präsentierten Gamzou und das Orchester eine 30-minütige Zusammenfassung der musikalisch beeindruckendsten Sequenzen des Balletts.

Es tanzten: Luisa Blum, Kale Darwish, Victoria Fricke, Julian Gerwatowski, Joshua Götte, Pauline Hartmann, Christian Hayn, Marc Hentschel, Nico Huth, Jakob Ohlmeier, Lennart Reichenbach, Annika Roß, Ricarda Schmidt, Dominik Simon, Wilhelm Welterlich.

Quelle: HNA-online

http://www.hna.de/kultur/liebestragoedie-humor-gewuerzt-5111934.html

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