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Großer Erfolg beim diesjährigen Geschichtswettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten: Mit einem Beitrag unter dem Titel “Der Ruf des Vaterlandes – Haltungen zum Krieg am Beispiel ausgewählter Kasseler Soldatenschicksale im ersten Weltkrieg” ist unsere Schülerin Martha Adam jetzt mit einem Förderpreis ausgezeichnet worden. Geehrt wurden die diesjährigen Preisträger am vergangenen Freitag in der hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden im Rahmen einer Feierstunde. Martha Adam hatte die Erlebnisse und Erfahrungen der Soldaten untersucht und dabei festgestellt, dass die anfängliche Kriegseuphorie sich auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs häufig sehr schnell in eine desillusionierte Ernüchterung wandelte. Die Quellen führten sie unter anderem zu ihrem Ururgroßvater sowie zu dem ehemaligen Friedrichsgymnasiasten Heinrich Winkelstern, dessen Nachfahren in Kassel noch umfangreiche Lebenszeugnisse besitzen. Exemplarisch konnte die Preisträgerin dabei aufzeigen, dass der Erste Weltkrieg zu Recht als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingegangen ist. Dass der Krieg nie wieder ein Mittel der Auseinandersetzung zwischen Staaten sein dürfe, war ihr wohlbegründetes Fazit aus ihrer mehrmonatigen Arbeit.
STU