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Ein Tag den edlen, alten Sprachen – Latein und Altgriechisch im Bundeswettbewerb Fremdsprachen

[custom_frame_left]Fremdsprachenwett3klein[/custom_frame_left] „Landespreisverleihung Latein und Altgriechisch im Bundeswettbewerb Fremdsprachen“ – so steht es auf der Vorderseite der Programmheftchen, die über die Stuhlreihen verteilt ausliegen.

Nach einer ermüdenden Busfahrt von Kassel nach Marburg sitzen wir – das sind Vertreter der Klassen 7c und 7d, der Griechischkurs Jahrgang 9, begleitet von Frau Diaz, Herrn Dieß, Frau Palmié und als Ehrengast Dr. Fritz Krappe – nun endlich auf unseren Plätzen in der Aula des Gymnasium Philippinum von Marburg und erwarten sehnsüchtig den Beginn der Veranstaltung, nicht zuletzt, weil wir danach dürsten, uns mit den reichlichen Gaben des anschließenden Buffets die Bäuche vollzuschlagen.

[custom_frame_right]Fremdsprachenwett2klein[/custom_frame_right] Doch entgegen unserer Erwartungen wird es nicht langweilig, sondern höchst erbaulich…

Es beginnt mit einem musikalischen Beitrag einer der Chöre des Philippinums. Daraufhin gibt es die üblichen Grußworte, zuerst des Schulleiters vom Philippinum, dann der Stadträtin und schließlich einer Dame vom Hessischen Kultusministerium. Erneut Gesang und dann, endlich, tritt Andreas Weschke vor, Vorsitzender der Landesjury Latein/Griechisch. Als Mann der Stunde weiß er das Publikum mit seiner Rede auf die folgende Prozedur der Preisverleihung einzustimmen: Lachen kommt auf, als er von Firmen erzählt, welche ein Auto „Phaëton“ nennen, eine Versicherung „Merkur“ oder gar ein Navigationssystem „Odysseus“! Hätte man uns gefragt, wären diese Fettnäpfchen sicher vermieden worden, so Andreas Weschke.

[custom_frame_left]Fremdsprachenwett1klein[/custom_frame_left] Und weiter geht es. Vor allem die Teilnehmer des Einzelwettbewerbs schmunzeln bei der Erwähnung der im Frühjahr bearbeiteten Aufgaben. Wenn Mönche zu fliegen meinen, ihre Mitbrüder clever austricksen oder Löwen adoptieren – dann muss es der Bundeswettbewerb Fremdsprachen sein – schließlich darf der Spaß auch in der Klausur nicht zu kurz kommen.

Im Anschluss an die Ansprache werden die Preise an die erfolgreichen Teilnehmer des Einzelwettbewerbs vergeben. Das Friedrichsgymnasium ist dabei mit einem Anerkennungspreis für Lotte Höfert (9d) mit Latein. Einen zweiten Preis, ebenfalls mit Latein, erhalte ich, Paula Rüdiger (9b). Und schließlich ist auch Lukas Mentel (9d) unter den Preisträgern, seinen zweiten Preis hat er sich mit den Sprachen Latein und Griechisch jedoch ehrlicher erarbeitet als ich, die quasi „in letzter Sekunde“ gekniffen hatte.

[custom_frame_right]Fremdsprachenwett4klein[/custom_frame_right] Dann folgten die Präsentationen und Preisverleihungen der gewinnenden Teilnehmer des Gruppenwettbewerbs. Hier feiert das FG dieses Jahr seine Premiere – und räumt sofort drei Preise ab. Ein zweiter Preis geht an die 7d, unter der Führung von Herrn Dieß schufen sie die „Dei nuntii“ – eine Nachrichtensendung aus dem Alten Rom. Mit Witz, Charme und Einfallsreichtum haben sie sich ihre Platzierung redlich verdient. Einen dritten Preis erhält mein Griechischkurs, der mithilfe von Jonathan Friedrichs (Q2) und Frau Diaz einen Werbespot für die fiktive Firma „o(  )/Areioj qa/natoj“ – Ares’ Tod gedreht hatte. Wer ebenfalls eine Platzierung verdient, jedoch „nur“ einen Anerkennungspreis bekommt, ist Frau Diaz’ Klasse 7c, die uns live Ausschnitte aus ihrer verfilmten Fabel „Lepus fabulam suam vehementer cupit“ vorspielen. Leider war es der Jury nicht möglich, die rechtzeitig eingereichten Dateien zu öffnen.

Nach Schlussworten und einer letzten Chordarbietung werden wir entlassen, um gemeinsam bei einem Imbiss und angeregten Gesprächen beisammen zu sein. Wieder zurück im Bus öffnet mein Griechischkurs neugierig die Pakete mit unseren Präsenten, von denen ein „Taschenwörterbuch Altgriechisch“ für jeden einstimmig als das beste befunden wird.

Alles in allem, da herrscht im Nachhinein Einigkeit, war es ein gelungenes, interessantes und freudiges Erlebnis.

Paula Rüdiger, Klasse 9b

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