Berichte

Die 10. Nordhessischen Kindermusiktage mit dem Voglerquartett

[custom_frame_left]Musik2[/custom_frame_left] Ein Gemeinschaftsprojekt des Hauptorchesters des Friedrichsgymnasiums unter Leitung von Eduard Menzel sowie dem Vogler- und dem Arisquartett

Mittwoch 26. Februar – 18 Uhr

E.ON Mitte – Monteverdistraße 2 – Kassel – Eintritt frei

Bilder einer Ausstellung von Modest Mussorgski

Ein musikalisches Variationsrondo mit schillernd leuchtenden Bilddarstellungen des Voglerquartetts

Variation – ein tolles Thema fĂŒr das JubilĂ€umsjahr 2014. Nachdem das Friedrichsgymnasium in den ersten Jahren musizierend an den Kindermusiktagen beteiligt war und gemeinsam mit dem Voglerquartett große Werke der Musikliteratur auffĂŒhren durfte, haben die FG-Gruppen in den letzten Jahren zunehmend kompositorisch gearbeitet oder sogar ganze Spielszenen fĂŒr die jĂŒngeren Partnerklassen entwickelt.

Was liegt da im Sinne der „Variation“ nĂ€her, als im laufenden Jahr wieder einmal mit dem ganzen Orchester und den professionellen Partnern der Kindermusiktage zusammen zu musizieren.

Dem Oberthema entsprechend haben wir uns auf die Suche nach einer fĂŒr ein Schulorchester spielbaren Komposition gemacht, in der der Variationsgedanke integriert ist und die in den Rahmen einer Veranstaltung mit jungen Zuhörern passt.

HĂ€ngengeblieben sind die Ideen an der Komposition „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski, die sich ursprĂŒnglich auf eine Ausstellung von Bildern seines Freundes Viktor Hartmann bezieht. Die Promenaden als in sich „variierte“ Folge von gleichartigen ÜbergĂ€ngen zwischen den Bildern und das „Tor von Kiew“ sollten mit einiger MĂŒhe fĂŒr das Orchester spielbar sein. Einige Bilder zwischen den Promenaden werden von den Profimusikern als StreichquartettsĂ€tze eingeschoben, sorgen beim Publikum fĂŒr Abwechslung und regen die Phantasie der Zuhörer an, bildliche Vorstellungen zur Musik zu entwickeln.

Nach der Eingangspromenade folgt das erste Bild „Gnomus“, bei dem man sich einen Gnom oder Zwerg vorstellen kann, der sich hinterlistig und unberechenbar verhĂ€lt und bewegt.

Nach der zweiten Promenade folgt das „Ballett der KĂŒken“, ein Titel, der fĂŒr sich spricht, wenn die Musik erklingt.

Im Anschluss an die dritte Promenade folgt „Die HĂŒtte auf HĂŒhnerfĂŒĂŸen“ der Baba Yaga, einer  bösen Hexe aus russischen Sagen, die im dunklen Wald wohnend versucht, ahnungslose Fremde zu fangen.

Der Abschluss der Komposition ist „Das große Tor von Kiew“, ein beim Hören majestĂ€tisch wirkendes Stadttor, in dem der russischen Tradition entsprechend allerdings auch zwei sakrale EinschĂŒbe eines Kirchenchorals nicht fehlen.

Das Orchester des Friedrichsgymnasiums besteht derzeit aus knapp 50 SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern und wird seit 2006 von Eduard Menzel geleitet. Neben den großen Weihnachts- und Sommerkonzerten und vieler interner Konzerte der Schule hat das Orchester in den letzten Jahren immer wieder in Zusammenarbeit mit Vereinen und Komponisten auch außerhalb der Schulmauern Auftritte mitgestaltet.

Im Rahmen der Kasseler Kinder- und Jugendakademie sind nach Absprache in diesem Orchester auch Jugendliche anderer Schulen willkommen,  die bei uns mitmusizieren möchten.

MEZ

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